Das heißt unter anderem:

  • Immobilie für „Senioren“ mit barrierefreien Wohnungen in Gemeindebesitz, für Sicherheit (Kündigungsschutz und Miethöhe)
  • Leerstände innerorts vermeiden, wenn die Gemeinde über die Nutzung der Immobilie entscheiden kann
  • Beispiel an DGF und Niederwinkling – beides wohlhabende Gemeinden
  • Zur Verfügung Stellung von „Mehrzweckräumen“ für unterschiedliche Gruppierungen

 

Besonders wichtig sind dabei: Wohnungen für Senioren – barrierefrei und bezahlbar

Wie ist man auf das Thema aufmerksam geworden?

Wir haben seit Jahren hier in Wallersdorf wenig Wohnungen, egal für welches Alter, aber für die Senioren, welche auf Grund von körperlichen Gebrechen u.U. auch noch höhere Anforderungen an eine Wohnung stellen, haben wir hier kaum etwas.

 

Wo könnte das umgesetzt werden?

Am Ort gab es bereits ein Gemeindehaus, allerdings völlig ohne Komfort und baufällig – dies musste berechtigter Weise abgerissen werden. Das Grundstück befindet sich bereits in Gemeindehand und eine weitere Anschaffung von Grund und Boden wäre hier nicht mehr notwendig.

 

Was ist das Ziel?

Es soll eine Wohneinheit entstehen, welche alle Voraussetzungen für ein barrierefreies Wohnen bis ins hohe Alter ermöglicht.

Der Wohnraum muss bezahlbar sein.

Anrecht auf eine Wohnung sollen nur Bürger aus der Marktgemeinde Wallersdorf haben – hiermit soll kein Zuzug aus den Ballungsgebieten erfolgen, welche hier günstigen Unterschlupf finden.

 

Was würde das für die Mieter bedeuten?

Die Gemeinde als Eigentümer einer solchen Immobilie kann die Miete bestimmen und auch die Mieter auswählen. Unsere Senioren sollen hier auf Lebenszeit eine bezahlbare Miete (ohne Angst vor unkalkulierbaren Mieterhöhungen) und Kündigung wegen Eigenbedarf erhalten.

Eine Versorgung durch die Gemeinde soll nicht erfolgen, aber bei Bedarf kann über die Organisation von verschiedenen Zusatzleistungen nachgedacht werden (z.B. Essen auf Räder für das gesamte Haus, Fahrdienste, Notrufsystem, Anbindung an einen ambulanten Pflegedienst, Hausmeisterleistungen usw.)

 

Wie kann das umgesetzt werden?

Die Immobilie kann unter Einschaltung des Kommunalunternehmens günstig gebaut und verwaltet werden.

Staatliche Zuschüsse sind möglich und werden eingerechnet, somit verbilligt sich die Anschaffung und eine Rendite für die Gemeinde kann bereits mit niedrigster Miete erzielt werden. Der Einsatz von Eigenkapital muss bei dem derzeitigen Zinsniveau gründlich geprüft werden und sollte sich auf den Einsatz des ohnehin vorhandenen Grundstückes beschränken oder nur im geringem Umfang erfolgen.

Praktische Beispiele von solchen Immobilien gibt es in der Gemeinde Niederwinkling.

 

Wo stehen wir heute?

Wir sind in Besitz eines Grundstückes, wenn es vorab auch nur die Möglichkeit für eine kleine Einheit bietet, aber ein Anfang kann gemacht werden.

Die Nachfrage nach solchen Wohnungen steigt ständig, da die Menschen immer älter werden und auch bis zum hohen Alter selbstbestimmt leben wollen. Durch die entsprechende technische Ausstattung und die passenden Rahmenbedingungen einer Immobilie, kann dies auch gewährleistet werden. Leider finden die meisten älteren Menschen dies in den eigenen vier Wänden nicht vor und können so durch einen Umzug in eine kleinere, modernere Wohnung dieses Problem sorgenfrei lösen.