Das heißt unter anderem:

  • Durchfahrtsbeschränkungen erwirken
  • Nachtfahrverbote
  • Absenkung der Brückenlast für Fernverkehr (z.B. bei der Einfahrt zum Marktplatz)
  • Umgehungsstraßen prüfen
  • Geschwindigkeitsbegrenzungen prüfen
  • Bepflanzungen optimieren

 

Besonders wichtig ist dabei das Thema Schwerlastverkehr

Wie ist man auf das Thema aufmerksam geworden?

Verkehr ist leider nicht nur bei uns hier in der Gemeinde ein immer größer werdendes Problem.

Das allgemein zunehmende Verkehrsaufkommen führt zur Belastung von uns allen, egal ob als Verkehrsteilnehmer oder als Anwohner von stark befahrenen Straßen. Eine sehr starke Zunahme verzeichnet sich auch beim Schwerlastverkehr, besonders durch den zunehmenden gewerblichen LKW-Verkehr.

 

Was ist das Ziel?

Das oberste Ziel wäre, für die direkt betroffenen Anwohner eine Entlastung zu schaffen.

Die Umsetzung könnte über verschiedenste Maßnahmen erfolgen, allerdings sollte am Ende immer eine gefühlte Verbesserung für den Bürger stehen.

 

Welche Ansatzmöglichkeiten gibt es?

Nachdem es sich in vielen betroffenen Fällen um Kreis- oder Bundesstraßen handelt, sind der Gemeinde leider hier die Hände sehr stark gebunden. Dass es augenscheinlich aussichtslos erscheint, hier eingreifen zu können ist aber keine Ausrede, nichts zu versuchen! Zum einen können wir als Gemeinde u.U. mit entsprechenden zusätzlichen Geh- und Radwegen eine Verbesserung für die schwächeren Verkehrsteilnehmer schaffen.

Lärm und Schadstoffausstoß könnte auch durch entsprechende Bepflanzungen geringfügig eingedämmt werden. Die Gemeinde kann in Zusammenarbeit mit dem Straßenbauamt und den Anwohnern hier nach gemeinsamen Lösungen suchen und auf eine Umsetzung drängen.

Eine Absenkung der Brückentraglast kann mancher Orts auch geprüft werden und könnte so ebenfalls zu einer gewissen Entlastung beitragen.

Ebenso gibt es Möglichkeiten sich für eine zeitweise Verkehrsberuhigung stark zu machen – möglich ist hier z.B. ein Nachtfahrverbot für LKW`s vor.

Einen Antrag auf Tempo 30 für LKWs durch Altenbuch haben wir FW schon beim Landratsamt eingereicht. Selbst wenn dieser nicht bewilligt wird sind solche Stiche wichtig um das Thema in den Köpfen der Entscheidungsträger zu halten.

 

 

Woran kann man es messen?

Verkehrszählungen eignen sich hierzu bestens. Es gibt auch bereits vielfach durchgeführte Erhebungen und Messungen, welche nach bestimmten Maßnahmen einfach zu wiederholen sind, um die Auswirkungen zeitnah überprüfen zu können. Lärm- und Feinstaubmessungen sind ebenfalls Mittel, die sich zur Überprüfung gut eignen.

 

Wo stehen wir heute?

Im Ortsteil Altenbuch ist der Ausbau des Bürgersteiges bereits ins Auge gefasst – die Planungen laufen bzw. werden wieder aufgenommen.

Weitere Maßnahmen müssen geprüft werden.

Nachdem wir es hier mit Kreisstraßen zu tun haben, können auf keinen Fall eine Lösung versprechen, weil diese von der Gemeinde alleine nicht umgesetzt werden kann. Dies muss leider allen Beteiligten klar sein.

Wir können hier nur immer wieder nachzuhaken (siehe Tempo 30 Antrag) – frei nach dem Motto: „steter Tropfen höhlt den Stein“.

Die Verantwortlichen im Bereich des Logistikzentrums werden regelmäßig auf die Anfahrt über die Autobahn angesprochen, auch daran muss weiter gearbeitet werden.

Den Bau einer Umgehungsstraße werden wir in den Raum stellen und die Rahmenbedingungen dazu klären, nachdem sich allerdings der Radwegbau in der Region schon als sehr schwierig darstellt, ist sicher: auch hier wird es aus allen Ecken Gegenwind geben.